„Warum muss ich heute früh aufstehen, es ist Samstag!“ Wahrscheinlich standen am Morgen des 17. November einige Schülerinnen der Mädchen-Realschule Mater Salvatoris in Horrem mit dieser Frage auf.
Doch die Frage ist sehr leicht zu beantworten, da am Samstag, dem 17. November 2012, der „Tag der offenen Tür“ der Ordensschule Mater Salvatoris und ihrer Tagesstätte war.
Von 8:30 bis 11:30 Uhr durften sich Eltern und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen und noch viele andere Personen an der Vielfalt dieser Schule erfreuen. Aber der Tag der offenen Tür kostete die Lehrpersonen und Schülerinnen viel Arbeit und Vorbereitung. Wochen vor diesem Tag begannen die Planungen: Ausstellungen wurden organisiert, außerdem wurde im Physik – und Biologieunterricht beratschlagt, welche Versuche man vorführen sollte, ferner diskutierte man über Ausstellungobjekte. Nun kam der Tag, auf den man lange gewartet hatte. Um 8 Uhr morgens wurden die letzten Vorkehrungen getroffen und die ersten Besucher kamen.
Plötzlich waren alle Gänge im Schulgebäude mit Menschen gefüllt. Interessierte Eltern bahnten sich mit ihren Kindern einen Weg durch die Menge, Schülerinnen eilten zum Chor oder zu ihren Ausstellungen und man sah die Hungrigen, die dem Geruch von selbstgemachten Crêpes und Waffeln in der Schulküche folgten. Der Tag der offenen Tür bot auch viel Sehenswertes, wie Einblicke in die Unterrichtsfächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch. Neben Mitmach-Aktionen im musisch-künstlerischem Bereich und Computerpräsentationen wurden Arbeiten zum Projekt “Lernen lernen“ gezeigt. Dieses Projekt hilft Schülerinnen beim Lernen, indem es verschiedene Lernmethoden vorstellt und Tipps gibt, die sich als sehr hilfreich erweisen. Mit Powerpoint-Präsentationen und Portfolios stellten die Schülerinnen der fünften Klassen ihre “neue Schule“ vor, aber die Zuschauer konnten sich auch aktiv beteiligen, als sie Lesezeichen mit Lerntipps ausmalten. Buchliebhaber hatten die Möglichkeit, neue Bücher beim Schulbuchbasar zu erwerben.
Besucher konnten die Ausstellung “Adolph Kolping aus Kerpen – Freund der Jugend“ ansehen, die schon im Rathaus der Kolpingstadt Kerpen ausgestellt wurde.
Im Foyer der Schule wurden Auskünfte zur Schule erteilt, die diesjährigen Jahrbücher sowie Schülerzeitungen verkauft. Wer sich nach diesem großen Angebot stärken wollte, konnte in der Mensa Kuchen und Brötchen kaufen oder im Foyer Gebäck probieren. Natürlich war der Höhepunkt des Tages der Besuch der Salvatorsporthalle, in der am heutigen Samstag die Schülerinnen Basketball und Badminton spielten. Am 22. November sollte die neue Spothalle von Kardinal Meisner eingeweiht werden.
Schließlich hatte sich das frühe Aufstehen ausgezahlt, als ich hörte, dass ein kleines Mädchen ihrer Mutter sagte, der Tag der offenen Tür habe ihr sehr gut gefallen und sie würde sich schon auf nächstes Schuljahr freuen, wenn sie selbst diese Schule besuche.
(Alexandra Schrebler, 9c)