Realschule Mater Salvatoris

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„Fremdsprachen lernen heißt in die Zukunft investieren.“

Wie wichtig Fremdsprachenkenntnisse heute sind, liegt auf der Hand. Besonders gilt das natürlich für die Sprachen unserer europäischen Nachbarn. Im zusammenwachsenden Europa waren sich Frankreich und Deutschland noch nie so nah: Dies zeigt sich in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verflechtung, den zahlreichen Partnerschaften zwischen Gemeinden, Regionen und Unternehmen, in der Entwicklung des Jugendaustauschs und auf vielen anderen Gebieten.
Frankreich und Deutschland sind die beiden wichtigsten Wirtschaftspartner in Europa. Auch weltweit und in den meisten internationalen Organisationen wird Französisch gesprochen; es ist die am weitesten verbreitete Zweitsprache und Amtssprache in 35 Staaten der Welt.

Bei den Fremdsprachen, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, steht Französisch mit weitem Abstand vor den anderen an zweiter Stelle hinter Englisch.
Insofern ist es falsch anzunehmen, dass es reicht, eine einzige internationale Sprache zu lernen. Europa spricht viele Sprachen, und im Zeitalter der Globalisierung ist die Vielfalt Trumpf.
In vielen Ländern der Erde ist es zudem normal, mehrere Sprachen zu sprechen. Und vor allem von Führungskräften in Wirtschaft und Verwaltung werden heute Kenntnisse in mindestens zwei europäischen Sprachen erwartet.

In vielerlei Hinsicht ist also das Französisch-lernen so etwas wie ein „Ticket für Europa“.
Viele sagen: „Französisch ist eine schwierige Sprache.“ Falsch. Aber es wurde lange Zeit als schwierige Sprache unterrichtet: zu viel Grammatik, zu wenig Sprechen.
Heute hat sich die Pädagogik längst erneuert. Französisch wird heute als Sprache zum Sprechen gelehrt. Natürlich verlangt das Französische neue Hör- und Sprechgewohnheiten, man schreibt oft anders als man spricht.

Genaues Arbeiten ist also wichtig und wird von Anfang an geschult. Dies fördert gleichzeitig aber auch das logische Denkvermögen und trainiert das Erfassen systematischer Strukturen – denn Französisch ist eine sehr systematisch aufgebaute Sprache.
Wer Französisch wählt, muss bereit sein, Vokabeln und Grammatikregeln zu lernen und einzuüben. „Ohne Fleiß kein Preis“ – diese Erfahrung haben unsere Schülerinnen sicher alle schon gemacht.

Allerdings sind sich die Entwicklungspsychologen darin einig, dass moderne Fremdsprachen in jungen Jahren – in der sog. „sensiblen Phase“ – besonders gut aufgenommen werden, zumal die Freude am spielerischen, unbefangenen Sprechen in diesem Alter noch sehr groß ist.
Der Französischunterricht an der Realschule will die Schüler und Schülerinnen vor allem darauf vorbereiten, alltägliche Redesituationen zu bewältigen, mit denen man z. B. bei einem Aufenthalt in einem französischsprachigen Land konfrontiert wird.

Unser handlungsorientiertes Französisch-Lehrwerk „Ensemble“ kommt dem sehr entgegen; es bietet viele praxisbezogene Sprechsituationen etwa zu den Themen Einkaufen, Verreisen, Angaben zu Personen machen, Schule, Freizeit und Hobbys, Leben in der Familie, usw.
Hinzu kommen weitere Aspekte der Landeskunde wie Informationen über soziale Strukturen (Schulsystem, Verwaltung, Post, Banken, Polizei, Arztbesuch, etc.). Als praktische Übung ist auch das gemeinsame Crêpes-Essen immer sehr beliebt – natürlich werden die Crêpes nach original französischem Rezept selbst gebacken!