Eine unvergessliche Reise: Die Tagesstätte der Realschule Mater Salvatoris erobert London!
Nach einer längeren Pause wurden die Abenteuergeister der Tagesstätte der Realschule Mater Salvatoris wieder geweckt, als sie sich auf eine aufregende Reise über den Ärmelkanal machten. Angeführt von Frau Klemens und Frau Sinzig und begleitet von einer Gruppe enthusiastischer Eltern, richteten die Schüler der 8. und 9. Klassen ihr Augenmerk auf die pulsierende Metropole London.
Unser Abenteuer begann unter dem Schleier der Nacht um 23:00 Uhr. Nach sorgfältiger Kontrolle der Pässe machten wir uns auf den Weg nach Calais, wobei die Aufregung in der Luft den Schlaf fernhielt. Die Reise nach dem Brexit erforderte eine doppelte Passkontrolle an der Fähre, eine Erinnerung an den neuen Status des Vereinigten Königreichs außerhalb der EU – eine interessante Randnotiz für die aufmerksamen Beobachter unter uns.
Die Morgendämmerung an Bord der Fähre war einfach magisch, die berühmten weißen Klippen von Dover entfalteten sich vor unseren Augen. Unbeeindruckt vom Linksverkehr navigierte unser geschickter Fahrer Frank gekonnt zu unserem Hostel, wo wir kurz rasteten, bevor wir in das lebhafte Londoner Leben eintauchten.
Unsere erste Station war Camden Town, das wir mit der berühmten U-Bahn erreichten. Camden ist bekannt für seinen vielseitigen Markt am Regent’s Canal, der mit modischen Schätzen und skurrilen Kuriositäten aufwartet und uns zum Shoppen einlud, bis unsere Taschen (und Bäuche) voll waren.
Nach einer kurzen Pause machten wir uns, wieder aufgeladen, auf einen malerischen Spaziergang, angeführt von Frau Sinzig. Wir schlenderten von der London Bridge zur Tower Bridge, vorbei am historischen Tower of London, wo Charlotte E. aus der Klasse 8b faszinierende Geschichten aus der Vergangenheit des Tower teilte. Unsere Reise war gespickt mit zahlreichen Fotogelegenheiten, die das Wesen der geschichtsträchtigen Landschaft Londons einfingen.
Trotz müder Füße schafften wir einen letzten Sprint durch einen lokalen Supermarkt, bevor wir uns im Hostel für eine wohlverdiente Ruhe zurückzogen. Der nächste Tag begrüßte uns mit einem typisch englischen Frühstück und strahlendem Sonnenschein, was den Rahmen für einen Besuch bei Big Ben und dem majestätischen London Eye bildete. Unsere Erkundung ging weiter zu Westminster Abbey (Londoner Kirche, in der traditionell die Könige und Königinnen von England gekrönt werden). Von dort aus gingen wir vorbei an zahlreichen alten Gebäuden in der Nähe der Downing Steet (Amts und Wohnsitz des britischen Premierministers), am St. James Park, dem Horse Guards Platz (hier findet die Horse Guards Parade statt), über The Mall (bekannteste Straße Londons, die zum Buckingham Palace führt), bis hin zum Piccadilly Circus (durch seine zentrale Lage ein beliebter Treffpunkt).
Nachdem wir unsere letzten Pfund rund um den belebten Piccadilly Circus ausgegeben hatten, war die letzte Station für diesen Tag der Buckingham Palace (die offizielle Residenz des britischen Monarchen in London) und damit beendeten wir unseren Sightseeing-Marathon.
Von hier aus machten wir uns auf den Weg zum Hostel, um unser Gepäck abzuholen, denn es hieß „Good Bye London“. Der Geist des Abenteuers lebte aber weiter, die Mädels und Jungs tanzten fröhlich auf dem Parkplatz, führten die Macarena und andere Tänze auf, bevor wir die Fähre bestiegen und uns von London zurück in die EU verabschiedeten.
Am frühen nächsten Morgen kamen wir in Horrem an, die Herzen voll und die Köpfe summend von Erinnerungen. Obwohl die Reise anstrengend war, waren die gesammelten Erfahrungen unbezahlbar.
Wohin wird uns unsere Reiselust als nächstes führen? Für jetzt holen wir etwas dringend benötigten Schlaf nach, träumen von unserem nächsten großen Abenteuer.
