Realschule Mater Salvatoris

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Wir, 26 Schülerinnen der Mädchen-Realschule „Mater Salvatoris“ sowie unsere AG-Leiterin Frau Barbara Drewes, Mitglieder des Vereins „Schüler für Tiere“, in dem inzwischen schon über 30 Schulen zusammengeschlossen sind, nahmen am diesjährigen Wettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft teil.
Bis zum 11. April mussten die Beiträge der Schulen eingesendet sein. Wir entschieden uns, einen Filmbeitrag zusammenzustellen und einzusenden.
Es war uns nicht klar, was alles auf uns zukommen würde und deshalb kamen wir kurz vor dem Abgabetermin ganz schön ins Schwitzen! Die Zeit drängte, und einige zeitraubende Tätigkeiten wie Film schneiden, Formulare ausfüllen, usw. mussten noch erledigt werden.

Zunächst setzten wir uns mit der Problematik der Massentierhaltung für alle Nutztiere auseinander. HuehnermobilDa die Eltern einer Schülerin einen Geflügelhof betreiben, gab dies letztendlich den Ausschlag, sich konkreter mit der Hühnerhaltung auseinanderzusetzen.
Um sich über Arten der Hühnerhaltung zu informieren, besuchten einige Schülerinnen mit Frau Drewes das Gut „Onnau“ in Kerpen-Blatzheim, die eine hühnerfreundliche Haltung in Hühnermobilen praktizieren und den Ritzenhof Hanen in Elsdorf, die ihre Hühner u. a. auf einer großen Wiese laufen und scharren lassen.

Wir entschieden uns für die folgenden zwei 2 Aktionen:
1. eine Passantenbefragung: „Wie viel wären Sie bereit, für 1 Ei aus artgerechter Haltung zu zahlen?“
2. eine Kundenbefragung in einem Supermarkt: „Warum kaufen Sie ausgerechnet diese Eier?“

Die Passanten wurden auf der Hauptstraße unseres Schulstandortes befragt. Die meisten der Befragten gaben an, um die 50 Cent für 1 Ei aus hühnerfreundlicher Haltung zahlen zu wollen.
Die Kundenbefragung im Supermarkt erschütterte uns: viele Kunden kannten die Unterschiede zwischen den einzelnen Haltungsformen nicht, sie dachten sogar, Bodenhaltung sei artgerechter als Freilandhaltung!

Unser Film endet mit einem Appell an die Politik, sich sowohl für bessere Haltungsbedingungen für Hühner, als auch für alle anderen Nutztiere einzusetzen.

 

Jetzt ist die Auswertung des Wettbewerbs da: 834 Beiträge wurden eingesendet. Da unsere Tierschutz-AG aus 20 Schülerinnen der 8. Klasse, 2 Schülerinnen der Klasse 9 und 4 Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe zusammengesetzt ist, wurden wir in die Kategorie 4 (9. und 10. Jahrgangsstufe) eingruppiert.
Dort belegten wir den 7. Platz! Herzlichen Glückwunsch!
(B. Drewes)